
Enula-Nutramedix Tropfen enthalten einen Extrakt aus der Alant-Wurzel (auch Darmwurz genannt) und der Jalap-Wurzel. Erstere hat ihre Urheimat in Zentralasien, letztere in Mittel- und Südamerika.
Einnahmeempfehlung:
Enula-Nutramedix 2 x täglich in Wasser aufgelöst einnehmen (rund 30 min vor den Mahlzeiten). Mit 1 Tropfen beginnen und bei jeder Einnahme um 1 weiteren Tropfen steigern bis zu einer Dosierung von 2 x 30 Tropfen. Nicht anwenden während Schwangerschaft und Stillzeit. Beim Auftreten von Nebenwirkungen die Einnahme beenden.
Enula-Nutramedix Tropfen werden häufig in Kombination mit Banderol-Nutramedix, Samento-Nutramedix und Houttuynia-Nutramedix angewandt.
Inhaltsstoffe:
Proprietary Blend Elecampane root extract, Jalap root extract (pflanzliche Mischung aus Alant Wurzel-Extrakt und Jalap Wurzel-Extrakt)
Weitere Bestandteile: Mineralwasser, Auszugsmittel Ethanol (20-24%)
Die Enula-Tropfen von Nutramedix
Enula-Nutramedix Tropfen enthalten einen Extrakt aus der Alant-Wurzel (auch Darmwurz genannt) und der Jalap-Wurzel. Erstere hat ihre Urheimat in Zentralasien, letztere in Mittel- und Südamerika. Traditionelle Anwendung fanden beide über Jahrhunderte zur Förderung der Verdauung oder bei parasitär bedingten Beeinträchtigungen.
mehr erfahren ▼Enula – eine kleine Pflanzenkunde zur Alant- und Jalap-Wurzel
Ein wesentlicher Bestandteil der Enula Tropfen von Nutramedix ist die Alant-Wurzel. Alant ist eine Pflanze der Familie der Korbblütler und trägt je nach Region einen unterschiedlichen Namen. Einige deutsche Namen sind zum Beispiel Darmkraut, Glockenwurz, Odinskopf und Schlangenkraut. Die korrekte botanische Bezeichnung der Pflanzenart ist jedoch helenium, die auf zwei Legenden der griechischen Antike basiert. Bei der ersten hatte Helena von Troja ihre Hände mit Blüten der Pflanze befüllt, bevor sie von Paris nach Griechenland entführt wurde. Nach der zweiten Legende wuchs Alant dort, wo Helenas Tränen auf den Boden fielen. Es könnte aber auch sein, dass sich der Name der Pflanze nicht auf die trojanische Helena bezog, sondern auf Helene, die minoische Göttin der Vegetation. Alant wächst bis zu zwei Meter hoch und bildet auffällig gelbe Blütenköpfe, die von Juli bis September blühen. Die Blätter sind auf der unteren Seite mit einer auffälligen Filzschicht bedeckt. Für die Erstellung des Enula Extrakts wird jedoch die Wurzel verwendet. Neben dem charakteristischen aromatischen Geruch verfügt diese über viel Inulin, einem Kohlenhydrat, der Ähnlichkeit zum Fruchtzucker aufweist.
Alant stammt ursprünglich aus Klein- und Zentralasien, wird aber heute auch teilweise in Europa angebaut. Die Pflanze benötigt zum Wachsen feuchte, leicht schattige Gebiete. Menschen nutzen sie bereits seit Jahrhunderten für unterschiedliche Zwecke. So war die Pflanze bereits Thema in alten ägyptischen Überlieferungen. Auch im Spanien der Zeit der Römer war die Pflanze als "ala" bekannt. Sie zählte zu einer Heilpflanze, deren Wirkung auch im antiken Griechenland, im antiken Rom und im gesamten Mittelalter genutzt wurde. Zudem entstand ein Volksglaube der behauptete, dass die Alantpflanze böse Dämonen abwehren und vertreiben könnte. So wurden in der früheren Steiermark sogar Zimmer und Ställe mit dieser ausgeräuchert. Weiterhin dachten die Menschen früher, Alant könnte sie vor der Pest und Hexenzaubern schützen. Heute wird sie zum Beispiel aufgrund ihres bitteren, harzigen Geschmacks in der Küche als Gewürz eingesetzt. Zur Verwendung kommt sie unter anderem bei manchen Süßspeisen, Magenbitter und anderen Likören sowie Hustensäften. Außerdem wird Alant auch als Geruchsverstärker in verschiedenen Lotions und Rasierwassern.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Enula Tropfen von Nutramedix ist die Jalap-Wurzel, einem Extrakt aus der Wurzel der sogenannten Wunderblume (Mirabilis jalapa). Wunderblumen beschreiben eine spezifische Pflanzengattung, die ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika stammen. Dort wurden sie vermutlich in Mexiko entdeckt, bevor sie im Jahre 1525 den Weg nach Europa fanden. Zu ihrer Heimat zählen vor allem tropische Gebiete, aber aufgrund ihrer Winterfestigkeit konnte die Wunderblume auch ihren Platz in Europa finden. Hier wird sie vor allem als Zierpflanze wahrgenommen. Dazu lädt das Aussehen der Wunderblume auch ein. Es handelt sich bei ihr um eine ausdauernde krautige Pflanze, die im Durchschnitt eine Höhe von einem Meter erreicht, aber in Ausnahmefällen sogar bis zu zwei Meter hoch wächst. Sie bildet Überdauerungsorgane in Form von Wurzelknollen. Diese haben die Aufgabe morphologische Anpassungen an abiotische Lebensbedingungen vorzunehmen. Das können zum Beispiel ungünstige klimatische Bedingungen wie Wassermangel, Kälte oder Hitze sein, die mit diesen Überdauerungsorganen überbrückt werden können.
Die Blätter werden bis zu 13 Zentimeter lang und 8 breit, während der Stiel eine Länge von 4 Zentimeter erreicht. Besonders an der Wunderblume, einem Wirkstoff von Enula, sind jedoch die Blüten, die bis zu sieben ungestielte Blütenblätter enthalten. Sie öffnen sich erst am späten Nachmittag, weswegen die Blume auch oft als "Vieruhrblume" bezeichnet wird. Durch ihren duftenden Geruch lockt die Wunderblume Nachtfalter zwecks Bestäubung an. Die Farbe der Blüte kann hingegen stark variieren, so können sie eine weiße, rote, gelbe oder rosa Färbung annehmen. Auch Farbübergänge sind möglich. Die Samen der Wunderblume sind kleiner als eine Erbse und können bis zu drei Jahre lang keimen. Verwendet wurde die Wunderblume größtenteils als Nahrung, vor allem in früheren Hungerzeiten wurden die Blätter gekocht und gegessen. Die Wurzel wirkt zudem abführend. Außerdem nutzte der deutsche Botaniker Carl Correns die Wunderblume, um Vererbungsregeln darzustellen. Dazu gehörten die Regeln der Uniformität der Bastarde und die Aufspaltung in folgende Tochtergenerationen.
Die richtige Einnahme der Enula Tropfen
Die Enula Tropfen von Nutramedix bestehen neben Mineralwasser und dem Auszugsmittel Ethanol hauptsächlich aus einer pflanzlichen Mischung des Alant Wurzel-Extrakts und des Jalap Wurzel-Extrakts. Bei der Einnahme des Produkts gibt es aber vorab einiges zu beachten. Grundsätzlich sollten die Enula Tropfen von Nutramedix täglich zwei mal eingenommen werden, im optimalen Fall eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten. Dazu sollten die Tropfen vorher in Wasser aufgelöst werden. Bei der Dosierung sollte zuerst mit einem Tropfen pro Einnahme begonnen werden. Die Dosis gilt es dann jeden Tag um einen Tropfen zu erhöhen, insofern keine Unverträglichkeiten oder Nebenwirkungen auftreten, bis eine Dosis von zwei mal 30 Tropfen täglich erreicht ist.
Enula kann auch mit der Einnahme von anderen Nutramedix Produkten kombiniert werden. Dazu eignen sich vor allem Banderol, Samento und Houttuynia. Weiterhin sollte Enula nicht während der Schwangerschaft oder der Stillzeit eingenommen werden. Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollte die Einnahme ebenfalls umgehend gestoppt werden. Allgemein ist zu betonen, dass Enula und andere Nutramedix Produkte keine medizinischen Mittel sind, sondern Nahrungsergänzungsmittel. Sie können also nicht medizinische Probleme heilen oder lindern. Leiden Sie an krankheitsbedingten Problemen, suchen Sie bitten umgehend einen Facharzt auf. Des Weiteren ersetzen unsere Nahrungsergänzungsmittel keine ausgewogene Ernährung. Wenn Sie an Vorerkrankungen leiden, sollten Sie die Einnahme von Enula und anderen Produkten vorab mit einem Arzt abklären. Haben Sie Fragen an uns zur Einnahme oder zu unseren Produkten allgemein, können Sie uns kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter.